Kandidatur zur Gemeinderätin

Die Bürger und Bürgerinnen haben Anspruch auf eine Politik für alle Generationen. 

Ich bin überzeugt, dass Menschen die Lebensqualität und Verbundenheit zu ihrem Dorf nicht an möglichst tiefen Steuerprozenten festmachen, sondern vor allem daran, was aus "unseren Steuergeldern" finanziert wird. 

Wenn Schüler buchstäblich in Regen und Schnee stehen gelassen werden, sichere Schulwege fehlen oder Dorfkerne für Senioren zum Hürdenlauf werden, fehlt es vielleicht nicht mal am Willen, sondern an der Aufmerksamkeit der Gemeinde.

Meine Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse von Familien, Senioren und Kindern möchte ich im Gemeinderat einbringen. Ich verstehe meine Rolle im Gemeinderat als Stellvertretung für jene, die Lebensqualität für Alle schätzen und unterstützen. Ich bin niederschwellig erreichbar und von meiner Arbeit her gewohnt, auf Menschen zu zugehen. 

Die Gemeinde Eschenbach besteht aus vielen Weilern und Dörfern. Diese Vielfältigkeit empfinde ich als schön. Die politischen Fäden laufen in Eschenbach zusammen.

Aktuell interessiere ich mich sehr für Ermenswil, da ich nicht möchte, dass dieses Dorf Aufgrund einer Deponie verkehrstechnisch mehr belastet wird. Ebenfalls möchte ich auch nicht, dass unsere Gemeinde von diversen Kantonen mit sogenanntem leicht verschmutzen Bauschuttabfällen belastet wird. Ich sehe in diesem Vorhaben nur Vorteile für die Baubranche, jedoch keinen Mehrwert an Lebensqualität für die Bürger und Bürgerinnen.

Ich sehe aber auch, dass in diversen Aussenweilern den Hausbesitzern unmöglich die finanzielle Last für Strassen, Wald, Kanalisationsanschlüsse, etc. aufgeladen werden kann, während in den Zentren einfach alles schön und praktisch ausgestaltet wird. Es gibt Weiler ohne Trottoirs, ohne öffentliche Verkehrsanbindung, ohne öffentliche Infrastruktur! Kurz und bündig gesagt, müssen dort die Bürger und Bürgerinnen sehr viel Eigenverantwortung und viele Kosten selber tragen. Dies darf nicht vergessen werden oder sogar als selbstverständlich hingenommen werden. Dafür stehe ich ein.

Man kann nicht jedes Problem lösen, aber vieles mit Augenmass optimieren und Kompromisse finden. Machen ist wie Wollen - nur krasser.  

Es würde mich riesig freuen, wenn wieder mehr Menschen zum Mitwirken in der Gemeindedemokratie zu gewinnen wären. Gerne würde ich neue Formen von Austausch und Kommunikation zwischen Gemeinderat und Bevölkerung ausprobieren, entwickeln und leben. Ich will und kann auf Menschen zu gehen und jederzeit ein offenes Ohr haben für die grundlegenden Interessen in der Gemeinde.

Im Gemeinderat möchte ich neue oder andere Ansichten und Schwierigkeiten vertreten. Mir ist es wichtig einen kollegialen Umgang zu pflegen und die Interessen der Bürger und Bürgerinnen zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten.